Der Begriff Meal-Prepping kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „das Vorbereiten von Mahlzeiten“. Gemeint ist damit, dass du all deine Mahlzeiten für die kommende Woche vorkochst, sodass du weniger Stress bei der Vorbereitung hast und dich dennoch genau nach Plan ernähren kannst.
Gut vorbereitet, isst es sich gesünder
Meal-Prepping eignet sich zum Abnehmen oder um Muskelmasse aufzubauen. Vielleicht möchtest du aber auch einfach etwas gesünder essen und nicht immer zu Fast Food und Fertiggerichten greifen. In all diesen Fällen kann Meal-Prepping dir weiterhelfen. Du kennst das bestimmt: Nach einem stressigen Tag auf der Arbeit kommst du vollkommen erschöpft nach Hause. Eigentlich müsstest du jetzt noch einkaufen gehen und kochen, doch dazu hast du überhaupt keine Lust. Also schiebst du dir eine Tiefkühlpizza in den Ofen und schaffst es wieder einmal nicht, deinen Ernährungsplan einzuhalten. Wenn du aber am Wochenende bereits alle Mahlzeiten für die Woche vorbereitet hast, musst du nur in den Kühlschrank oder ins Tiefkühlfach greifen und sie aufwärmen.
Samstags einkaufen, sonntags kochen
Wenn du berufstätig bist, führst du das Meal-Prepping am besten am Wochenende durch. Stelle dir samstags einen Plan für die Woche zusammen und schreibe in aller Ruhe deinen Einkaufszettel. Anschließend besorgst du alle Lebensmittel, die du dafür brauchst. Sonntags kannst du dich dann ans Kochen machen und die Gerichte für die Woche vorbereiten. Dabei solltest du für Abwechslung sorgen, ohne einen zu großen Aufwand zu betreiben. Zum Beispiel kannst du eine große Portion Reis kochen, sie aber jeden Tag mit etwas anderem kombinieren. An einem Tag isst du eine Suppe dazu, an einem anderen gibt es eine Putenbrust oder Bohnen und anderes Gemüse. Damit deine Gerichte auch am Ende der Woche noch frisch sind, kannst du Fleisch, Gemüse und Suppe einfrieren. Am besten verpackst du sie direkt in Gefäße mit der richtigen Portionsgröße, sodass du einfach nur zugreifen musst.
Die richtigen Lebensmittel zusammenstellen
Welche Lebensmittel auf deinen Speiseplan gehören, hängt natürlich ein wenig von deinem individuellen Ziel ab. Wenn du vor allem Muskeln aufbauen möchtest, brauchst du gute Proteinquellen wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte oder Hülsenfrüchte. Auch Energie in Form von Kohlenhydraten darf nicht fehlen. Reis, Kartoffeln und andere gesunde Quellen sind hier eine gute Wahl. Wenn du zu Nudeln greifst, solltest du dich für die Vollkornvariante entscheiden. Vergiss außerdem nicht, reichlich Gemüse einzukaufen. Das ist nicht nur reich an wertvollen Nährstoffen, sondern liefert dir auch wichtige Ballaststoffe. Zusätzlich brauchst du ein paar gesunde Fette. Hierfür bieten sich Nüsse oder Olivenöl an. Falls du abnehmen möchtest, erhöhst du einfach den Gemüseanteil und reduzierst den Anteil an Kohlenhydraten und Fetten. Achte unabhängig von der Menge der einzelnen Komponenten darauf, dass jedes Gericht stets Proteine, Kohlenhydrate, Fette und Ballaststoffe enthält.
Nicht nur deine Gesundheit wird es dir danken
Meal-Prepping soll dir mehr Zeit verschaffen, denn indem du alles auf einmal kochst, musst du unter der Woche nicht ständig am Herd stehen. Darüber hinaus kannst du damit deinen Geldbeutel schonen. Wenn du vorzugsweise frische Basis-Lebensmittel einkaufst, ist das oft günstiger als Fast Food und Fertiggerichte. Darüber hinaus verarbeitest du direkt alles, was du gekauft hast, sodass du weniger wegwerfen musst. Das ist nicht nur sparsam, sondern auch nachhaltig.